Joachim Szymczak, geboren 1952 in Mühlheim Ruhr, kommt über eine sehr vielfältige handwerkliche Praxis zur Malerei. 1981 ist er Meisterschüler bei Prof. Karl Marx an der Fachhochschule für Kunst und Design in Köln. Seine Kunst wurde bereits seit 1974 in zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Er erhielt Preise und Stipendien und seine Werke sind Teil großer Sammlungen. Seit den achtziger Jahren realisierte er über hundert großformatige Motive für U-Bahnhöfe in Berlin und Bonn.
Sein Lebensweg wird von vielen Richtungen und Zeitströmen beeinflusst. Insbesondere die intensiven Begegnungen mit Fremdkulturen während seiner langen und immer wiederkehrenden Aufenthalte in Afrika, Asien und Indien sind in seinem Werk spürbar und lebendig. Seine Arbeiten sind immer und sehr intensiv von der Durchdringung der geistigen Substanz, der Philosophie begleitet. So führt seine Sinnsuche letztendlich zu einer Befreiung der Zeichnung und der Malerei. Die Arbeiten, ganz im Besonderen die Werke seines eigens entwickelten Stils, des meditativen Pointillismus, entstehen zwar in hoher Konzentration, jedoch gespeist aus einer meditativen Ruhe, Kraft und Gelassenheit – sie sind zeitlos. Oft sind Textzeilen in den Werken anwesend, die Ausdruck der Auseinandersetzung mit dem Wesenskern der verschiedenen Weltreligionen und Anschauungen sind. Der Künstler lebt heute in Brockscheid / Eifel.