Daniel Schätzmüller (1983) studierte Kunst und war 2010 Meisterschülerin bei Prof. Jörg Eberhard an der Universität Duisburg-Essen.
Ende 2012 eröffnete seine erste museale Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Herne, 2013 wurde er für Ihre Drahtlithografien mit dem Förderpreis der Stadt Gladbeck ausgezeichnet und gewann mit seiner Skizzenbuch-Lithografie-Installation den ersten Preis der jungen Kunstmesse „Kunstbox: Grafik“ in Dortmund.
Es ist der Mensch, der im Mittelpunkt der Werke Schätzmüllers steht. Ob großformatige Malerei, filigrane Drahtlithografien, kleinformatige Zeichnungen – immer zeigen sie einen Menschen, einen Protagonisten und seine Interaktion mit der ihn umgebenden Welt.
In den früheren Arbeiten steht dieser meist allein und in sich versunken oder von seltsam anmutenden Wesen umgeben. Es scheint fast, als wäre der innere Monolog der Figuren hörbar, als lasse sich eine Geschichte hinter dem Gesehenen erahnen.
„Es sind ›Träumer von Träumen, Wartende, Schläfer und Kräfte Sammelnde, die uns hier vor Augen gestellt werden. Dies sind keine Idyllen, sondern intensive Momente der Sammlung und Konzentration vor einer Tat, die hier auf den Lithografien zu sehen sind.
Was dann wirklich in der Erzählung von Blatt zu Blatt geschieht, entfaltet sich in unserer Vorstellungskraft.“ (aus „Bild, Geste, Erzählung und Farbe – Über die Lithografien von Ute [Daniel] Schätzmüller“, Professor Jörg Eberhard 2012)
Diese Arbeiten sind frei von jeglicher räumlichen oder zeitlichen Gebundenheit, Momente als andauernder Zustand.
Der Künstler lebt und arbeitet in Oberhausen.
Die Galerie Augarde zeigte sein Werk in mehreren Ausstellungen und auf Kunstmessen.
Daniel Schätzmüller lebte und arbeitete bis 2021 unter dem Namen Ute Schätzmüller, einen erklärenden Text finden Sie hier/auf seiner Homepage.